

Ken Wilber beschreibt drei Hauptperspektiven, die die integrale Lebenspraxis nutzt um sie auf spirituelle Praxis anzuwenden.
Meditationstechniken werden als Hilfsmittel verstanden, einen vom Alltagsbewusstsein unterschiedenen Bewusstseinszustand zu üben, in dem das gegenwärtige Erleben im Vordergrund steht, frei von gewohntem Denken, vor allem von Bewertungen und von der subjektiven Bedeutung der Vergangenheit (Erinnerungen) und der Zukunft (Pläne, Ängste usw.). Viele Meditationstechniken sollen helfen, einen Bewusstseinszustand zu erreichen, in dem äußerst klares hellwaches Gewahrsein und tiefste Entspannung gleichzeitig möglich sind.
Man kann die Meditationstechniken grob in zwei Gruppen einteilen:
Die Einteilung bezieht sich nur auf die äußere Form. Beide Meditationsformen können geistig sowohl aktive Aufmerksamkeitslenkung als auch passives Loslassen und Geschehenlassen beinhalten. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Meditation jedoch oft nur die passive Form verstanden, so wie sie in Abbildungen des meditierenden Buddha symbolisiert wird.
Meditation kann auch unabhängig von religiösen Aspekten oder sogar von spirituellen Zielen zur Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens und z.B. im Rahmen der allgemeinen und präventiven Psychotherapie geübt werden